Walt Disney

#1 Erfolgsgeschichte: Walt Disney

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Es war einmal vor langer, langer Zeit …
So beginnen in der Regel Geschichten –
und so beginnt auch die Erfolgsgeschichte von Walter Elias „Walt“ Disney .

Disney war einer der meistgeehrten Persönlichkeiten in der Filmbranche und hat Menschen auf der ganzen Welt wundervolle Kindheitserinnerungen geschenkt.
Doch wurde Walt Disney einfach mit Talent gesegnet und hat es ohne Schwierigkeiten geschafft ein Imperium aufzubauen?

Schauen wir uns die Erfolgsgeschichte von dem Trickfilmzeichner und Filmproduzenten Walt Disney etwas genauer an.

Vom ersten Zeichenblock bis zum weltweit größten und wertvollsten Medienunternehmen

war es ein langer Weg, mit mehr als nur einem Stolperstein.

Für sein erstes kleines Büro in Kansas City und seine Ausrüstung standen Disney nur 250$ zur Verfügung. Er begann Werbefilme für Unternehmen zu zeichnen, bis er in Festanstellung in eine Werbeagentur wechselte. Schon kurze Zeit später kehrte Disney zurück in die Selbstständigkeit und eröffnete seine Firma „Laugh-O-Gram“. Das Studio produzierte Kurzfilme, die jedoch langfristig keine ausreichenden Gewinne abwarfen. Obwohl er sich Geld von seinem Bruder Roy lieh, konnte er die Pleite nicht vermeiden.
So schnell gab Walt Disney nicht auf.

Er beschloss nach Los Angeles zu ziehen und dort sein Unternehmen neu aufzubauen. Nach einiger Zeit wurde die Verleihfirma M.J. Winkler auf Disney und seine Alice-Filme aufmerksam. Damit Walt die vereinbarten Filme produzieren konnte, musste er sich erneut Geld bei seiner Familie leihen. Er unterzeichnete den Vertrag mit Winkler und geboren war die Walt Disney Company.

1927 entstand neben Alice die neue Figur „Oswald der lustige Hase“, die als eigene Reihe erschien und extrem erfolgreich wurde. Bei den Nachverhandlungen zu den Filmen kam es zum Zerwürfnis zwischen Wald Disney und Charles Mintz, seiner Zeit Vertreter von M.J. Winkler.
Er war nicht bereit den gewünschten Preis für die Filme zu zahlen und hatte mittlerweile sogar mehrere Mitarbeiter von Disney abgeworben. Er erpresste Disney damit, die Oswald-Filme auf eigene Faust weiter zu produzieren, wenn er nicht auf sein niedrigeres Angebot eingehen würde.
So verlor Disney zum einen seinen Kunden und zum anderen seine Figur Oswald.

Hallo, ich bin´s, Mickey

Er stand wieder am Anfang, als die Idee der weltberühmte Micky Maus geboren wird.
Am 15. Mai 1928 feierte diese mit ihrem ersten Film „Plane Crazy“ Premiere und um 1935 waren die Disney Studios ein millionenschweres Unternehmen.

Walt Disney entschied seinen nächsten großen Schritt und begann mit der Produktion seines ersten Langfilms „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, die ihn beinahe an den Rand des Ruins trieb. Der Arbeitsaufwand und die Kosten waren so immens, dass er sich für die Fertigstellung des Films erneut Geld leihen musste.
Die Mühe hatte sich gelohnt. 1937 kam Schneewittchen in die Kinos, spielte 8,5 Millionen $ ein und wurde zum, bis dahin, erfolgreichsten Film. Zwei Jahre später wurde Disney dafür mit dem Ehrenoscar ausgezeichnet.

Er plante weitere Langfilme und legte so viel Wert auf die stetige Verbesserung der Qualität, dass seine Firma durch die hohen Produktionskosten nur kleine Gewinne einstrich.
Zusätzlich verschlechterten die Auswirkungen des zweiten Weltkriegs auf die Filmbranche die finanzielle Lage der Firma, wodurch es zunehmend schwieriger wurde Kredite für neue Produktionen zu erhalten.

Disney konzentrierte sich in den 1940er Jahren demnach auf Cartoons und Dokumentarfilme. Der Erfolg dieser Filme ermöglichte es ein Jahrzehnt später erneut einen Langfilm in Angriff zu nehmen. 
Das Märchen Cinderella feierte seine Premiere 1950 und brachte Walt Disney wieder auf Erfolgskurs.

Erfolgsgeschichte Walt Disney heute

Heutzutage verzeichnet die Walt Disney Company einen Umsatz von ca. 59,4 Milliarden $ und erzielt einen Gewinn von 12,5 Milliarden $. (Stand 2018)

Hier findest du Informationen zur Walt Disney Aktie.

Mittlerweile hat Disney seinen eigenen Streaming-Dienst „Disney +“ auf den Markt gebracht, wo ihr all eure liebsten Disney-Klassiker und Neuverfilmungen rauf und runter spielen könnt.

Wir sehen also, dass Disney mehr als einmal hätte das Handtuch werfen und entscheiden können, dass es nicht sein Schicksal ist, erfolgreich zu sein.
Er konnte die Vision seines Traums allerdings so klar vor seinem inneren Auge sehen, dass ihm kein Hindernis zu groß war, um immer wieder aufzustehen und dafür zu kämpfen.

Im Übrigen: In dem Film „Saving Mr. Banks“, der die Verhandlungen zu den Filmrechten für Mary Poppins erzählt, erwähnt P.L. Travers (gespielt von der großartigen Emma Thompson), dass Walt Disney eine Lernschwäche gehabt haben soll.

Solltest du dir also einreden, dass es ein Hindernis zwischen dir und deinem Erfolg gibt, dann sei versichert, dass du alles erreichen kannst, egal welche Herausforderungen sich dir in den Weg stellen.

In diesem Artikel findest du ein paar Tipps für dein eigenes Durchhaltevermögen.

Mit dem folgenden Zitat möchte ich dich inspirieren, deinen eigenen Träumen zu folgen
Deine Yvonne

„Alle unsere Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen“

Walt Disney

#ADreamIsAWishYourHeartMakes

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